Zum ErkennenDas Indische Springkraut ist an seiner Größe - oft bis über 2 Meter Höhe - und den ebenfalls großen, auffälligen purpurnen Blüten leicht und kaum verwechselbar zu erkennen. Die großen Springkapseln von oft bis 5 mm Dicke ermöglichen auch einem Anfänger die Unterscheidung zu anderen Springkräutern nach der Blüte.Kleine rote Drüsen an Verzweigungsstellen sind für den anderen deutschen Namen "Drüsiges Springkraut" namensgebend. Zum StandortIm Katinger Watt konnte ich das Springkraut erstmals 1999 im Bereich eines Grabens am Eingang eines Wanderweges mit Schautafeln auf wenigen Quadratmetern beobachten. Es steht zu befürchten, daß Samen dieser optisch attraktiven Pflanze absichtlich dort ausgebracht wurden.Zur BiologieEigentlich ist sie eine Vertreterin von feuchten bis nassen Standorten, wächst aber auch auf normal-feuchten Böden. Das Springkraut ist extrem durchsetzungsfähig gegenüber heimischen Arten und kann deren Bestand gefährden. Ein Einbringen in die Natur ist daher zu unterlassen und möglichst auch eine Nutzung als Gartenpflanze.Hinweise und QuellenLink mit Fotos http://www.uni-koblenz.de/~odsbcg/rheinwan/neoimpat.htmKowarik, Ingo & Hartwig Schepker, 1998: Plant invasions in northern Germany: human perception and response.- In: Starfinger, U.; K. Edwards; I. Kowarik & M. Williamason (eds.): Plant invasions. Ecology and human response. pp 109-120, Backhuys, Leiden. Eichele, D. & H.-W. Schwegler, H.-W. (1995): Die Blütenpflanzen Mitteleuropas, Bd. 3 |