Wundklee
Schmetterlingsblüter (Fabaceae) |
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Blätter, deren Endfieder deutlich
größe ist als die beiden nebenliegenden Seitenfieder. Die
unteren Blätter können auf den Endfieder rückgebildet
sein, oben haben die Blätter bis zu sechs Paar Fieder.NamenDer gebräuchliche deutsche Name Wundklee, wie auch der lateinische Artname - vulneraria xxx - weisen auf die Verwendung der Pflanze zur Heilung äußerer Verletzungen hin. Andere deutsche Namen nehmen bezug auf einen typischen Standort am Trockenhang - Bergkraut - oder beziehen sich auf die Blütenform - Frauenkäppli, Muttergottesschühlein - sowie auf die filzige Behaarung des Kelches - Bärenpratzen, Bärenklee. |
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HeilwirkungDie Pflanze wird schon seit langer Zeit bei äußeren Wunden genutzt. Blutungen lassen sich vermindern oder stoppen. Die Abkochung kann für Wickel benutzt werden, die bei Hautabschürfungen, leichten Verbrennungen, Sonnenbrand, leichten Hautentzündungen aber auch bei Prellungen genutzt werden können. Die Pflanze wirkt adstingierend und abschwellend.Ähnlich können auch Auflagen aus dem Pflanzenbrei verwendet werden. Allerdings ist hierbei darauf zu achten, daß die Haut kein offene Wunde hat. Wenig bekannt ist über die innene Anwendung. Sie soll hustenstillend und harntreibende wirken. Da zuwenig über die Wirkstoffe der Pflanze bekannt ist, wird von einer solchen Nutzung abgeraten. |
WirkstoffeSaponine, Gerbstoffe: Tannine u.a., Schleim, Farbstoff: Xantophyll. |
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Autoren: Susanne-Lilian Huck, Jörn Kohlus |
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