Ergebnisse fischereilicher Untersuchungen

Norderlochgraben

Dargestellt werden Ergebnisse einer Tagesexcursion des FB Biologie, Fischereiwissenschaften, der Universität Hamburg. Die Darstellung beruht auf einem Protokoll von C. Peters (1993).

Bei der Durchführung eines Fanges (Hol) mit der Strandwade wird jeweils nur ein Teil der tatsächlich Vorhanden Individuen der Fische gefangen. Die Durchführung mehrfacher Fänge in Sequenz läßt zum einen Schlußfolgerungen auf die Fängigkeit - Anteil der gefangen Individuen einer Art zur Gesamtpopulation - eines Netzsystemes zu. Nach Laslie (in PAULY 1984) kann hieraus mit Hilfe der Regressionsanalyse auf die tatsächliche Bestandsdichte geschlossen werden.

Fischart

Hol 1

Hol 2

Hol 3

Hol 4

Hol 5

Hol 6

Hol 7

S

N 0

c

Dreistachliger Stichling
(Gasterosteus aculeatus) Altersgruppe 0
Altersgruppe 1




3456
35



926
27



2096
19



2323
19



985
4



865
2



1111
2



11762
108



15113,2
118,6



0,23
0,30

Neunstachliger Stichling
(Pungitius pungitius)


29


9


28


28


21


13


13


141


301,9


0,10

Stint
(Osmerus eperlanus)
Altersgruppe 0



72



66



38



45



22



44



16



303



398,3



0,18

Flunder
(Platichthys fiesus)
Altersgruppe 0
höhere Altersgruppen



5
0



10
1



8
1



41
0



23
1



20
4



16
0



123
7


?


?

Aal
(Anguilla anguilla)


5


5


4


3


1


2


0


20


23,6


0,21

Strandgrundel
(Pomatoschistus microps)


0


0


0


1


0


0


0


1


?


?

q = c/ N 0 wobei:
q: Fängigkeitskoeffizient c: Fang der Individuen einer Art per Hol N 0 : tatsächliche Fischdichte

Ergebnisse der Strandwadenfischerei im Norderlochgraben 1993

Für Arten mit sehr geringen Anteilen wurden Fängigkeit und Individuendichte nicht bestimmt, da diese Angaben zu unsicher sind. Ebenfalls wurde von einer Auswertung der Flunderfänge abgesehen, da verhaltensbestimmte Merkmale zu Fehlern in der Auswertung führen.


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